Mein Stuhl

Lustiges Bewegungs- und Kennlernspiel für mittelgroße Gruppen
Mein Stuhl

Worum es geht

Was auch immer du dir bei dem Titel vorstellst, „Mein Stuhl“ ist ein relativ unaufwendiges Spiel für mittelgroße Gruppen (10-25 Leute) und in erster Linie durch den zur Verfügung stehenden Platz begrenzt. Es hat das Potential, ein Kennlernspiel zu sein und ist auf ein hohes Spieltempo ausgelegt.

Wann man es nicht spielen sollte

  • Dieses Spiel erfordert durch die Geschwindigkeit einiges an Konzentration. Wenn man es abends nach einer langen Andacht spielt, wird es entweder sehr lustig (nach müde kommt doof) oder es funktioniert einfach nicht. Es ergibt keinen Sinn, das Spiel mit Menschen zu spielen, die sich nicht über eine gewisse Zeit konzentrieren können.
  • Bei diesem Spiel kann es möglicherweise zu Körperkontakt kommen. Wenn ihr als Leiter eure Jugendlichen nicht für fähig haltet, damit gut umzugehen, ist dieses Spiel vielleicht nichts für euch. Ruft als Spielleiter vorher unbedingt zur Zurückhaltung und Achtsamkeit auf!
  • Für neue Leute, die eher schüchtern sind und viele Namen noch nicht kennen, lohnt es sich, eine Runde lang zuzuschauen oder beim nächsten Mal mitzuspielen.

Was du brauchst

Platz für einen Stuhlkreis und so viele Stühle wie Mitspieler.

Wie man es spielt

Ein Spieler steht in der Mitte, während alle anderen im Stuhlkreis sitzen. Sein Ziel ist es, auf den einzigen freien Stuhl zu gelangen. So weit, so einfach.

Es wäre ja langweilig, gäbe es da nicht einen Haken: Der Spieler rechts vom freien Stuhl sagt beim Start: „Mein Stuhl“ und rückt einen Platz nach links auf. Jetzt sagt wieder der nächste Spieler, der jetzt den Stuhl links von sich frei hat „Mein Stuhl“ und setzt sich drauf, rückt also dem anderen hinterher. Der dritte Spieler, der jetzt links von sich den Stuhl frei hat, rückt nicht hinterher, sondern ruft beispielsweise „Robins Stuhl“ (beliebigen Namen eurer Gruppe einsetzen). Robin von gegenüber läuft nun zum freien Stuhl und der Nachbar rechts der neu entstandenen Lücke beginnt von vorne (jeder Dritte sagt einen Namen).

Der Spieler in der Mitte darf versuchen, sich auf den frei gewordenen Stuhl zu setzten, bis „Mein Stuhl“ bzw. „XYs Stuhl“ gesagt wurde.

Um einen guten ausgewogenen Spielfluss zu gewährleisten, sollte der Stuhlkreis weder zu groß, noch zu klein sein. Der Spielleiter beendet das Spiel per Ansage.