Geistliche Gemeinschaft im Mitarbeiterteam fördern

Neues Jahr, neues Glück -oder so ähnlich. Gute Vorsätze gehören in Deutschland zum Januar wie die Butter aufs Brot. Die meisten davon halten sich zwar …
Geistliche Gemeinschaft im Mitarbeiterteam fördern

Neues Jahr, neues Glück -oder so ähnlich. Gute Vorsätze gehören in Deutschland zum Januar wie die Butter aufs Brot. Die meisten davon halten sich zwar nicht lange, aber die Idee ist gar nicht schlecht: Eine jährliche Erinnerung daran, dass wir aus unseren Möglichkeiten das Beste machen wollen kann auch uns Christen dienlich sein. Wir, die wir den Geber aller guten Gaben kennen, haben wenn überhaupt mehr Gründe als andere, das Beste aus allem zu machen, das Gott uns anvertraut. Deswegen gibt es auf CJ-Lernen im Januar drei Vorschläge für ein gutes Neujahrsziel für dein Jugendgruppe. Sucht euch als Mitarbeiterteam doch eins aus oder lasst euch inspirieren euch ein eigenes Ziel für das Jahr 2019 zu setzen. Es geht dabei nicht um moderne Selbstverbesserung, sondern darum, Gott ganz bewusst so gut dienen zu wollen, wie er es uns in seiner Gnade ermöglichen wird. In diesem Sinne der erste Vorschlag: Die geistliche Gemeinschaft im Mitarbeiterteam fördern.


Seriös sein, ohne einen Anzug zu tragen.
Google wurde mit dem Grundsatz gegründet, dass Arbeit eine Herausforderung sein soll, die Spaß macht. Wir sind davon überzeugt, dass die richtige Unternehmenskultur die beste Basis für innovative und kreative Ideen ist – und damit sind nicht nur Lavalampen oder Gummibälle gemeint. Teamerfolg ebenso wie hervorragende Einzelleistungen sind die Schwerpunkte, die den Gesamterfolg von Google ausmachen. Unsere Mitarbeiter sind das Wichtigste: motivierte, leidenschaftliche Menschen mit unterschiedlichen Lebensläufen und einer kreativen Sicht auf die Arbeit und das Leben. In unserer ungezwungenen Atmosphäre können Ideen auch in der Warteschlange beim Mittagessen oder im Fitnesscenter entstehen.(…)

Dies ist einer der zehn Grundsätze in der Firmen-Philosophie von Google. Das weltweit agiernde Unternehmen hat es verstanden, seine Mitarbeiter als individuelle Persönlichkeiten wahrzunehmen und ihnen den Raum zu geben, den sie für ihre kreative Arbeit benötigen.

Teamarbeit in der Gemeinde

Diese Sicht für Mitarbeiter gibt es – Gott sei Dank – auch in einigen Gemeinden. Das Resultat sind Mitarbeiter, die begeistert von ihrem Team, der Jugend und ihrer Gemeinde sind. Bei diesen Teams ist zu beobachten, dass sie nicht nur eine „Arbeitsgemeinschaft“ sind, die ihre Arbeit am Laufen halten. Sie interessieren sich füreinander und nehmen teil am Leben des Anderen. Sie verbringen die gemeinsame Zeit nicht nur in Mitarbeiterbesprechungen, sondern auch in ihrer Freizeit. Sie wissen um die geistlichen Höhen und Tiefen der Anderen, tauschen sich aus und beten füreinander. Die Persönlichkeit des einzelnen Mitarbeiters und nicht seine Arbeitskraft steht im Vordergrund.

Ein befreundeter Mitarbeiter sagte mir über sein Team: „Ich habe das große Vorrecht, dass wir im Ältestenteam unserer Gemeinde Freunde sind.“ So eine Aussage hört man nicht alle Tage.

Wenn aus Mitarbeitern Freunde werden, entsteht eine Atmosphäre, in der kreativ gearbeitet, konstruktiv kritisiert und geistlich ermutigt werden kann.

Tipps für Mitarbeiter

Selbstverständlich lässt sich nicht zu jedem Mitarbeiter eine tiefe Freundschaft aufbauen. Das darf jedoch kein Grund dafür sein, die geistliche Gemeinschaft im Team zu vernachlässigen.

Die folgenden Erfahrungen von Mitarbeitern können dir und deinem Team helfen, eine Gemeinschaft zu entwickeln, in der ihr gemeinsam das Ziel verfolgt, Gottes Reich zu bauen:

Wir fahren jedes Jahr als Team auf eine Konferenz. Ich als Leiter zahle meinen Mitarbeitern die Unterkunft und wir tauschen uns bei den gemeinsamen Mahlzeiten über die Konferenzinhalte aus. Coach für Jugendleiter
Alle zwei Jahre fahren wir mit unserem Team und deren Familien für ein verlängertes Wochenende weg. Leiter eines Jugendwerks
Wir gehen in regelmäßigen Abständen in nettes Restaurant und unterhalten uns über persönliche Dinge aus unserem Leben. Jugendmitarbeiter
Vor der offiziellen Besprechung nehmen wir uns ca. 30 Minuten Zeit für das gemeinsame Gebet und den persönlichen Austausch. Jugendleiter
Wir als Mitarbeiter treffen uns nach der Bibelstunde, um noch mal für unsere Anliegen im persönlichen Kreis zu beten. Jugendmitarbeiter
Bevor wir unsere Freizeit beginnen, treffen wir uns als Mitarbeiter und stellen uns die Frage: „Wie geht es dir wirklich?“ Freizeitleiter

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Was tut euch als Mitarbeiter gut? Was schweißt euch zusammen? Wie wäre es zum Beispiel, wenn du deinen Mitarbeitern heute eine kurze Nachricht schickst und ihnen schreibst, wie dankbar du für ihren Einsatz bist? Probiere einfach mal was aus.

PS: Was machst du, um die geistliche Gemeinschaft in eurem Team zu stärken? Schreib uns! Wir sind gespannt auf deine Erfahrungen.