Dinner meets Missionsgebet -ein Abendkonzept

Ein leckeres Abendessen für die Mission? Warum nicht!
Dinner meets Missionsgebet -ein Abendkonzept

Dieser Text ist Teil unserer Artikelserie “Der Jugendleitfaden -6 Prinzipien für geistliches Wachstum”. Wenn du wissen möchtest, was es damit auf sich hat, kannst du hier unsere Einführung lesen.  Dieser Artikel gehört zu Prinzip 5: “Ich teile meinen Glauben”.


Die Idee

Viele Jugendliche können mit dem Wort „Mission“ nichts anfangen.  Viele verbinden mit Missionaren Superchristen, die schon alt sind und meistens ganz weit weg wohnen.

Abendessen, Mission und Gebet – diese drei Wörter kamen uns während einer Besprechung in den Kopf. Es ist uns wichtig, diese drei Wörter in die Jugendstunde zu integrieren. Daraus entstand dann „Dinner meets Missionsgebet“. Praktisch sieht das so aus, dass die Jugendlichen zusammen Abendessen, einen Missionar vorgestellt bekommen und wir für ihn beten.

Daraus entstand ein Anliegen sie so damit vertraut zu machen, sie zu motivieren, für Missionare zu beten und in Kontakt mit ihnen zu treten.

Was zu tun ist

  • Kontakt zu dem Missionar aufbauen. Je nach Aufenthaltsort verschlüsselte Nachrichten schreiben, z.B. bei Missionaren auf den Philippinen. Wörter wie Gemeinde, Mission, Gebet, Gott… müssen abgekürzt oder verändert werden (z.B. Ge…ein-de)
  • Aktuelle Gebetsanliegen erfragen, Länder Informationen einholen, typische Rezepte erfragen
  • Bilder sind immer super um den Jugendlichen zu zeigen, wie das alltägliche Leben aussieht, welche kulturellen Unterschiede vorhanden sind. Manche Missionare schicken auch schon fertige Powerpoints auf Anfrage, das macht die Sache natürlich anschaulicher.
  • Missionare auf Heimaturlaub in die Jugend einladen. Die Jugendlichen lernen die Missionare persönlich kennen und merken, dass auch sie ganz normale Menschen sind.

Ein Abendablauf

Nach einer Begrüßung erklären wir den Jugendlichen das Ziel des Abends, den Ablauf und verraten bereits, um welche Missionare und um welches Land es am Abend gehen wird.

Anschließend wird zusammen mit den Jugendlichen ein landestypisches Gericht gekocht und zusammen gegessen. Wo die Zeit drückt muss das Essen eventuell (teilweise) vor dem Abend vorbereitet werden.

Im Anschluss an das Essen sind die Jugendlichen angekommen und haben einen ersten Geschmack für das Einsatzland der Missionare bekommen. Jetzt stellen wir ihnen die Arbeit der Missionare und mehr Informationen über das Land vor (besser in 10 als in 30 Minuten). Die Jugendlichen sollen die Missionare als Menschen kennen lernen und eine Verbindung zu ihnen fühlen.

Zum Schluss nehmen wir uns Zeit, um in kleinen Gruppen für die Anliegen der Missionare und das Land zu beten. Die Zeit dafür hängt stark von der Gebetsmotivation der Gruppe ab. Um das Anliegen für die Mission nicht künstlich zu belasten versuchen wir, die Gebetsrunde zu beenden, bevor sich jemand gelangweilt fühlt.