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    CJ-Lernen.de » Ziel 10: Zielorientierte Leitung » Warum brauchen wir Gemeindeerneuerung?

Warum brauchen wir Gemeindeerneuerung?

Ich liebe neue Gemeinden! Einige Freunde von mir sind gerade dabei, Gemeinden zu gründen. Ich freue mich total darüber, fiebere mit, bete dafür – und manchmal bin ich ein bisschen neidisch und denke mir: da hätte ich auch richtig Lust drauf.

Aber mein Ruf ist es, mich in bestehende Gemeinden zu investieren. So verstehe ich Gottes Führung in meinem Leben. Nach einem Ortswechsel habe ich Gott ganz konkret gefragt: Wo ist mein Weg? Soll ich mich in die bestehende Gemeinde investieren? Oder ist mein Platz, eine Gemeindeneugründung zu fördern? In dieser Zeit habe ich eine deutliche Führung erlebt.

Das wünsche ich mir auch für dich: Dass du Gott einfach ganz offen fragst, wo dein Platz ist. Dass du weder an deiner gewohnten Umgebung hängst, einfach weil du da aufgewachsen oder zum Glauben gekommen bist. Noch dass du einfach in eine neue Gemeinde wechselst, weil sie hipp ist und bei Insta so toll aussieht. Neues gründen oder Bestehendes beleben – das ist kein entweder-oder. Wir brauchen beides. Frage Gott ganz offen, was dein Weg ist.

Jetzt werfe ich mal ein paar Argumente in den Ring, warum du in eine bestehende Gemeinde investieren solltest – und gebe dir danach Hinweise, was du dazu brauchst.

Warum braucht es Einsatz in bestehenden Gemeinden?

Weil Gott Gemeinde liebt

Christus liebt die Gemeinde und hat sich selbst für sie hingegeben (vgl. Epheser 5, 25). Das ist schön zu wissen, oder? Christus liebt nicht nur die innovative Gemeindegründung oder die konstante Gemeinde mit langer Tradition. Er liebt Gemeinde. Das meint vor allem, dass er die Gemeinschaft aller Gläubigen liebt, die sein Leib, sein Körper, seine Braut sind. Das bezieht sich erstmal gar nicht so sehr auf die konkrete Gemeinde vor Ort. Und wenn Christus die Gemeinde liebt, dann ist das einfach ein Vorbild für uns: wir können uns von ihm inspirieren lassen, Gemeinde zu lieben – die Neue und die Bestehende. Und weil Gott Gemeinde liebt, hat er sich in sie investiert. Er hat sich selbst für sie hingegeben.

Warum braucht es Einsatz für bestehende Gemeinden? Weil sich sogar Christus für die hingegeben hat.

Weil Innovation nicht nur bei neuen Projekten nötig ist

Die „natürliche“ Tendenz – auch in Gemeinden – ist: Feuer erlischt, Leidenschaft erkaltet, man dreht sich immer mehr um sich selbst, um bestehende Angebote am Laufen zu halten. Formen veralten und passen mit der Zeit nicht mehr in die Zeit. Um das Feuer zu entfachen, braucht es auch junge Leute, die mit ihrer Leidenschaft, ihrem Enthusiasmus und ihrer Kraft Gemeinden bereichern. Junge Leute nehmen viel leichter wahr, wo es Veränderungen in den Formen braucht, damit Gemeinde noch verständlich und zugänglich für unser Umfeld gelebt werden kann.

Weil Erfahrung weitergegeben wird

Mir ist es total wichtig zu betonen, dass wir die grundlegenden Prinzipien für unsere Gemeinde aus der Bibel ableiten müssen. Das ist unser Fundament. Aber das ist nicht der einzige Ort, von dem wir lernen können. In der Geschichte der Christenheit haben unsere Geschwister schon viel gelernt. Traditionen sind entstanden. Wenn wir uns mit diesen Traditionen auseinandersetzen, können wir aus guten Erfahrungen lernen und werden vor Fehlentwicklungen gewarnt. Es gibt Überbetonung von Tradition. Und es gibt ein Abschneiden von der Tradition. Beide Tendenzen sehe ich kritisch. Wenn Tradition überbetont wird, dann kann sie eine Autorität bekommen, die an die biblischen Aussagen reicht. Dieses Problem hatten die Pharisäer. Und leider einige Gemeinden heute. Aber wenn ich mich von der Tradition abschneide, dann kann ich nicht aus den Entwicklungen der vergangenen Jahrhunderte lernen und muss die gleichen Fehler wiederholen.

Weil Gemeinschaft trotz Unterschiedlichkeit gelebt wird

Eine der faszinierendsten Aspekte von Gemeinde ist für mich, dass Menschen, die normalerweise nichts miteinander zu tun hätten und bei denen eigentlich Konflikt vorprogrammiert ist, zu einer Einheit werden. In neutestamentlichen Zeiten haben Juden und Heiden gelernt, als Einheit zusammenzuleben – und an vielen Stellen der Apostelgeschichte und in den Briefen wird deutlich, wie herausfordernd das war. Heute ist es meist nicht mehr der Unterschied zwischen Juden und Heiden, der uns herausfordert. Sondern der Unterschied zwischen Jung und alt. Zwischen verschiedenen Kulturen. Zwischen verschiedenen gemeindlichen Prägungen. Was für eine Motivation ist es, Einheit zu leben, wenn es Juden und Heiden damals versucht haben. In bestehenden Gemeinschaften bist du gemeinsam unterwegs. Das ist das Besondere an Gottes Reich. Und das lässt dich wachsen. Ohne Reibung keine Reifung. Ohne Reibung keine Reifung.

Was du brauchst, um bestehende Gemeinde zu bereichern

Liebe

„Du kannst nichts verändern, was du nicht liebst.“
Diesen Satz hat mir ein befreundeter Leiter mit auf den Weg gegeben. Und ich finde ihn total wertvoll. Bei unserem Einsatz geht es in erster Linie darum, zu lieben – und nicht darum, unsere Vorstellungen umzusetzen.

Demut

„Sei nicht weise in deinen Augen“Sprüche 3,7
Dieser Satz hat mich vor einigen Tagen noch einmal richtig getroffen. Das Buch der Sprüche handelt davon, wie man weise wird – sein Leben meistert und anderen Rat erteilt. Und gelichzeitig warnt Salomo davor, in den eigenen Augen weise zu sein. Demut bedeutet zum Beispiel, seine eigenen Sichtweisen immer wieder zu reflektieren. Das ist gerade als junger Mensch nicht immer so einfach.

Verständnis

„Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Monat  lang in seinen Mokassins gelaufen bist.“
Dieser Spruch wird nordamerikanischen Indianern zugeschrieben. Und diesen Spruch habe ich immer wieder von einem Vorbild von mir gehört. Um in bestehenden Gemeinden zu investieren, ist es wichtig, dein Gegenüber zu verstehen, und nicht zu verurteilen.

Geduld

Auf meiner täglichen Gebetsliste steht das Wort Geduld. Ich hasse warten. Ich liebe Fortschritt. Aber ich habe gelernt, im Miteinander aufeinander zu warten. In der Familie. Und auch in der Gemeinde. Na ja, vielleicht habe ich es nicht gelernt, aber ich hoffe, ich mache da Fortschritte. Denn Veränderung braucht Zeit. Aber diese Zeit lohnt sich.

Mut

Aufeinander warten, Verständnis aufbringen, demütig sein, lieben – das bedeutet nicht, Probleme unter den Teppich zu kehren oder um des lieben Friedens willens zu verschweigen.

Um bestehende Gemeinde zu bereichern braucht es junge Menschen, die in Liebe, Demut, mit viel Verständnis und Geduld mutig und offen ihre Gedanken aussprechen und Gemeinde so bereichern.

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Datum:

28. Nov 2019

Autor

Oliver Last ist Leiter der CJ

Themen

  • Gemeinde
  • Gemeindeerneuerung
  • Mitarbeiter
  • Modernisierung
  • Veränderung

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