Steps into the unknown

Gott will sein Volk erstmal zu sich ziehen bevor er es gegen Feinde ziehen lässt. Erst zu ihm ziehen vor dem richtigen losziehen. Deine Umwege sind nie umsonst, sie sind keine Zeitverschwendung, sondern Reifung.
Steps into the unknown

Übersicht

Dieses Jahr lief alles anders als gedacht. Und auch das nächste Jahr können wir schlecht planen. Das kann uns leicht frustrieren oder ärgern. Dem Volk Israel ging es ebenso, als sie aus der Sklaverei in Ägypten befreit wurden und in das verheißene Land flohen. In dieser Bibelarbeit kannst du lernen warum Gott Umwege zulässt und wieso du mutig auf Gott vertrauen kannst.

Einstieg

Wie geht es dir, wenn du an das nächste Jahr denkst?

Ich habe noch nie so ein Gefühl von Ungewissheit am Anfang eines Jahres gehabt. Und vielleicht geht es dir auch so. Was macht das mit dir? Vielleicht lässt du das Jahr einfach auf dich zukommen, vielleicht bist du aber auch schon frustriert oder verärgert. All diese Gefühle wird das Volk Israel ähnlich erlebt haben, als sie ins verheißene Land zogen.

Hauptteil

In dieser Bibelarbeit schauen wir uns den Auszug Israels im Überblick an und wollen anhand von drei Punkten Parallelen zu unsere jetzigen Situation ziehen.

1. Umwege

2. Mose 13,17-18

Gott sieht wie schlecht es seinem Volk in Ägypten geht und befreit es nach einigem Hin und Her aus der Sklaverei in Ägypten. Die Hoffnung war groß, jetzt schnell ans Ziel, nämlich ins verheißene Land zu kommen. Aber es kommt ganz anders als erwartet. Gott schickt sein Volk eine lange Zeit in die Wüste. Sie müssen einen großen Umweg nehmen:

Auf der zweiten Karte siehst du auf der aktuellen GoogleMaps den Fußweg, den die Wanderung heute gebraucht hätte: Rund 40 Stunden, natürlich sind hier befestigte Wege vorhanden und keine Pausen eingerechnet. Aber zwischen 40 Jahren und 40 Stunden ist doch ein riesiger Unterschied. Warum lässt Gott sein Volk so einen krassen Umweg ziehen?

Als der Pharao das Volk schließlich ziehen ließ, führte Gott es nicht durch das Gebiet der Philister, obwohl dies der kürzeste Weg war. Gott sagte sich: »Wenn das Volk merkt, dass ihm ein Kampf bevorsteht, bereut es möglicherweise den Auszug und kehrt nach Ägypten zurück.« 18 Deshalb ließ er das Volk einen Umweg machen und führte sie durch die Wüste ans Rote Meer. Die Israeliten verließen Ägypten zum Kampf gerüstet. 2. Mose 13,17

Obwohl die Israeliten kampfgerüstet waren, waren sie nicht kampfbereit.

  • Ihnen fehlte die Festigkeit, ihnen fehlte die Identität als freies Volk mit einem starken Gott.
  • Ihnen fehlte noch das Vertrauen in Gott. Sie sollten ihn erst ein paar Mal erleben, damit sie stark und mutig mit ihm in den Kampf gehen können.

Gott kennt sein Volk besser und weiß, dass sie noch nicht bereit sind für die Konfrontation. Sie werden irgendwann häufiger mit den Philistern kämpfen, aber jetzt ist noch nicht die Zeit dafür. Und deswegen führte Gott sie einen riesigen Umweg durch die Wüste. In der Wüstenzeit bringt Gott dem Volk noch so viel bei. Hier ein paar Beispiele:

  • Gott setzt die Israeliten auf die Probe, er prüft ihr Vertrauen, er prüft ihre Loyalität, er lässt sie durch Krisen gehen,
  • Sie müssen lernen in der Abhängigkeit zu ihm zu leben und ihm bei den täglichen Dingen des Lebens zu vertrauen (Wasser, Essen),
  • er gibt ihnen seine Gebote, er führt also den Bund mit ihnen ein,
  • er gibt seinem Volk in der Wüste Identität,
  • er zeigt ihnen ihre tiefsten Herzensprobleme mit Götzen.

Die ganze Identität des Volkes Israel ist aus dem Exodus zu ziehen. Da entsteht das Volk erst so richtig als Volk. Um einem ganzen Volk eine Identität, einen Glauben, eine Gesetzgebung zu geben sind 40 Jahre nicht zu viel.

Diese Wüstenzeit ist zwar ein Umweg, aber in Gottes Augen ist es ein großer Segensweg, weil er gebeugte Hebräer (also Sklaven) zum reifen eigenständigen Volk Gottes heranwachsen lässt. 

Er macht seine Verheißung wahr, dass sie auf jeden Fall ins verheißene Land kommen, aber bereitet sie darauf vor.

Unsere Umwege sind häufig Gottes Segenswege.

Gott hat dir und mir, wenn du mit ihm unterwegs bist, auch eine Verheißung gegeben:

Und wir wissen, dass für die, die Gott lieben und nach seinem Willen zu ihm gehören, alles zum Guten führt. Römer 8,28

Gott verspricht dir, dass alles, was dir auch zurzeit passiert, dir zum Besten dient.

Wüstenzeiten, sind in der Bibel immer Vorbereitungszeiten.

Doch in unserer Leistungsgesellschaft hat man immer den Eindruck, dass man, wenn der nächste Schritt nicht direkt kommt, hinterherhängt.

Durch Umwege werden wir nicht abhängt, sondern angehängt.

Gott will sein Volk erstmal zu sich ziehen bevor er es gegen Feinde ziehen lässt. Erst zu ihm ziehen vor dem richtigen losziehen. Deine Umwege sind nie umsonst, sie sind keine Zeitverschwendung, sondern Reifung. Sie werden nicht Gottes Segenswege, sie sind schon Segenswege, weil Gott dich prüft, dir eine starke Identität gibt, dir etwas zeigen will, dich moralisch fördern möchte.

2. Unzufriedenheit

Die Israeliten finden diese Prüfungen und Umwege häufig gar nicht so witzig. Was man auch irgendwie gut verstehen kann. In Ägypten ging es ihnen nicht gut, aber sie hatten zumindest einen geregelten Ablauf. Sie hatten Essen und Trinken. Als ihnen in der Wüste diese Sicherheiten genommen wurden, fingen sie an zu meckern und sehnten sich zurück nach Ägypten.

Die Israeliten waren total unglücklich in der Gefangenschaft in Ägypten. Voll verständlich. Dann befreit Gott sie, holt sie spektakulär aus dem Land, bewahrt sie vor allem Leid und dann murren sie immer wieder. In den drei Kapiteln 15,16 und 17 wiederholt sich die immer gleiche Szene. Dem Volk Israel fehlt etwas und sie beschweren sich bei Mose.

Danach führte Mose die Israeliten vom Roten Meer fort und sie zogen in die Wüste Schur. Drei Tage lang wanderten sie durch die Wüste, ohne Wasser zu finden. 23 Als sie nach Mara kamen, fanden sie schließlich Wasser. Doch sie konnten es nicht trinken, denn es war bitter. Deshalb erhielt der Ort den Namen Mara[2]. 24 Da beschwerte sich das Volk bei Mose: »Was sollen wir trinken?« 25 Mose rief den Herrn um Hilfe an. Da zeigte der Herr ihm ein Stück Holz. Nachdem Mose das Holz in das Wasser geworfen hatte, wurde das Wasser trinkbar. In Mara gab der Herr ihnen Vorschriften und Gesetze und stellte sie auf die Probe, 26 indem er sagte: »Hört auf mich, den Herrn, euren Gott, und lebt so, wie es mir gefällt. 2. Mose 15,22

Bemerkenswert ist, dass das Volk gerade erst (vor drei Tagen) Gottes Wunderkraft am Roten Meer erlebt hatte, wie man sie sonst selten als Menschen erlebt. Sie hätten Gott also echt was zutrauen können, aber sie beschweren sich bei Mose statt mit Gott zu reden und ihn anzurufen. Mose bringt das Anliegen vor Gott und Gott löst das Problem. Das gleiche wiederholt sich einen Monat später und das Volk beschwer sich wieder, dieses Mal bei Mose und Aaron:

Danach brachen sie von Elim auf. Einen Monat, nachdem sie Ägypten verlassen hatten, erreichten sie die Wüste Sin, die zwischen Elim und dem Berg Sinai liegt. 2 Auch hier machten die Israeliten Mose und Aaron wieder heftige Vorwürfe. 3 »Hätte uns der Herr doch nur in Ägypten getötet«, klagten sie. »Dort hatten wir immerhin Fleisch und genügend Brot zu essen. Stattdessen habt ihr uns in diese Wüste geführt, damit wir hier alle verhungern. 2. Mose 16, 1

Und so geht es nächstes Kapitel, Kapitel 17 weiter! Gott entzieht seinem Volk bewusst ihre täglichen Grundlagen, damit sie lernen, sich an ihn zu wenden und in Abhängigkeit von ihrem großen allmächtigen Gott zu leben. Gott will, dass sie ihm vertrauen, aber sie regen sich einfach immer wieder auf. Die Israeliten sind voll in der Spirale der Unzufriedenheit gefangen. Immer wenn sie nicht wissen wie es weitergeht und ihnen etwas fehlt, was sie jetzt aber erwartet haben, regen sie sich übelst auf und meckern gegen Mose.

Denkt nur an die vielen Fische, die wir in Ägypten ganz umsonst bekamen. Wir bekamen so viele Gurken und Melonen, Lauch, Zwiebeln und Knoblauch, wie wir nur wollten. 4. Mose 11,5

Die Israeliten sehnen sich merkwürdigerweise nach Ägypten zurück. Sie hatten sich so an die schlechte Behandlung gewöhnt, hatten dort wenigstens Gemüse und so… und obwohl es ihnen nicht gut ging, mochten sie erst dort lieber in geordneten Sklaverei als in der ungewissen Freiheit.

Ich glaube, dass es daran liegt, dass sie dort zumindest den nächsten Tag unter Kontrolle hatten. Sie hatten sich an ihren Lebensstil gewöhnt und anstatt die Freiheit zu feiern sehnen sie sich nach früher und verherrlichen die Vergangenheit. Gott hat den ganzen Alltag der Israeliten umgeworfen und das bringt sie total durcheinander.

Wir hassen das Ungewisse, weil wir die Kontrolle verlieren und unser Leben nicht mehr selbst in der Hand haben. Gott führt uns aber bewusst in solche Phasen, um uns Beten und Vertrauen zu lehren.

Die Israeliten hatten Gott noch nicht auf ihrem Schirm. Sie müssen genauso lernen wie wir, dass wir unser Leben nicht in der Hand haben und nur auf ihn vertrauen können.

Gott entzieht uns die Planungssicherheit damit wir in seinem Plan Sicherheit suchen.

Ich kann das mega gut verstehen, weil ich dieses Murren in diesem Jahr 2020 von mir sehr gut kenne: Ich hatte mir Ziele gesetzt, mich auf Veranstaltungen und Projekte gefreut und war zwischendurch richtig verärgert, dass immer wieder Corona dazwischen kam. Und ich glaube Gott will unser Vertrauen in dieser Situation herausfordern. Jeder kann sagen er vertraue Gott, vertraut aber eigentlich seiner eigenen Planung und dass sowieso alles läuft, wie es schon immer funktioniert hat. Jetzt in der Pandemie sind uns die Sicherheiten genommen. Jetzt können wir nicht mehr planen wie wir wollen, ständig wissen wir nicht wie es weitergeht. Ich glaube Gott will uns Christen im Westen wieder beibringen zu vertrauen.

Wer sich nach früher sehnt, wird unzufrieden, wer sich an Gottes Handeln erinnert, bleibt hoffnungsvoll.

Mir ist aufgefallen, dass ich in solchen Situationen einfach vergesse wer Gott ist – Gott hat alles im Griff, er hat die Pandemie so zugelassen, er kontrolliert alles. Wenn ich murre, verpasse ich Gottes Wirken, weil ich die Augen dafür verschließe und viel zu schnell vergesse, was für ein Wunder er schon getan hat. Gott kommt spätestens rechtzeitig. Er hat dich und mich nicht vergessen. Er hat einen Plan und er wird uns nicht im Stich lassen.

Ich glaube der Fehler der Israeliten ist nicht, dass sie unzufrieden sind, sondern, dass sie sich bei Mose beschweren, anstatt zu Gott zu kommen.

Sobald Mose zu Gott kommt, schenkt er eine Lösung. Aber Mose wendet sich immer erst an Gott, wenn das Volk ihm richtig Druck macht und es kurz vor der Eskalation steht.

Stell Gott deine Fragen anstatt dich zu beklagen

Mose tat das. Als die Situation letztendlich fast eskaliert, verheimlicht er seine Gefühle nicht vor Gott. Er schreit ihn förmlich um Hilfe an:

Da schrie Mose zum HERRN und sagte: Was soll ich mit diesem Volk tun? Noch ein wenig, so steinigen sie mich. 2. Mose 17, 4

Wenn du in Sorgen oder verzweifelt bist, wenn du Fragen hast, wie es weitergeht, warum Gott dir etwas nicht schenkt, was du brauchst, schrei‘ Gott um Hilfe an. Das darfst du tun!

3. Unglaublicher Gott

4. Mose 13,25-30; 14,1ff

In dieser harten Wüstenzeit erleben die Israeliten Gott auf die krasseste Art und Weise. Sie lernen ihn kennen und Gott hält sein Versprechen. Sie sind fast im verheißenen Land angekommen und man könnte meinen, dass sie ihren unglaublichen Gott nun kennengelernt haben und seiner Macht vertrauen. Aber die meisten haben diesen Glauben immer noch nicht.

12 Kundschafter, stellvertretend für jeden Stamm des Volkes, werden ausgesendet, um das versprochene Land auszuspionieren.

Nachdem sie das Land 40 Tage lang erkundet hatten, kehrten die Männer zurück. 26 Als sie bei Mose, Aaron und der ganzen Gemeinschaft der Israeliten in Kadesch in der Wüste Paran eintrafen, berichteten sie ihnen und zeigten ihnen die Früchte des Landes. 27 Ihr Bericht lautete folgendermaßen: »Wir kamen in das Land, in das du uns geschickt hast. Dort fließen in der Tat Milch und Honig und das hier sind Früchte, die dort wachsen. 28 Doch die Menschen, die dort leben, sind stark und ihre Städte sind sehr groß und gut befestigt; sogar die Anakiter haben wir dort gesehen. 4. Mose 13,25

Und nach 40 Tagen kommen sie zurück. Ihr Statusbericht ist quasi genau der Gleiche. Alle haben das Gleiche erlebt. Aber sie kommen zu völlig anderen Ergebnissen:

30 Doch Kaleb ermutigte die Israeliten, die sich gegen Mose stellten: »Lasst uns sofort aufbrechen und das Land einnehmen, denn wir können es ganz bestimmt erobern!«, rief er. 31 Aber die anderen Spione wandten ein: »Wir können nicht gegen sie in den Kampf ziehen, denn sie sind stärker als wir.« 32 Und sie stellten den Israeliten das Land, das sie erkundet hatten, negativ dar: »Das Land, durch das wir gezogen sind, um es zu erkunden, verschlingt seine Bewohner. Die Menschen, die wir dort gesehen haben, sind sehr groß. 33 Sogar die Riesen, die Anakiter, haben wir gesehen. Wir kamen uns neben ihnen wie Heuschrecken vor, und in ihren Augen waren wir das auch. 4. Mose 13,30 - 33

Der (Un)glaube der Kundschafter:

10 KundschafterKaleb und Josua
FaktenWunderschönes Land mit starken KämpfernWunderschönes Land mit starken Kämpfern
ReaktionWir ziehen uns zurück → AngstLass uns hinaufziehen → Hoffnung
ÜberzeugungDie anderen sind Riesen und viel stärker.Gott ist groß und mit uns.
GottesbildWir sind verlorenJahwe ist Rettung
FokusAuf menschliche HürdenAuf Gottes Versprechen
Einfluss auf das UmfeldNegative Übertreibung und Aufwiegelung (V. 32-33)Leidenschaftliche Ermutigung (V. 6): Habt keine Angst
ZukunftssichtDas Land verschlingt uns (32)Wir werden sie verschlingen (14,9)
2021Das Jahr wird mich fertig machenMit Gott werde ich das schaffen.
Da warfen sich Mose und Aaron vor der versammelten israelitischen Gemeinschaft zu Boden. 6 Zwei der Spione – Josua, der Sohn Nuns, und Kaleb, der Sohn Jefunnes – zerrissen ihre Kleider 7 und sagten zu den Israeliten: »Das Land, das wir durchwandert und ausgekundschaftet haben, ist sehr gut. 8 Und wenn der Herr uns gut gesinnt ist, wird er uns in dieses Land bringen und es uns geben: Es ist ein Land, in dem Milch und Honig überfließen. 9 Aber lehnt euch nicht gegen den Herrn auf und habt keine Angst vor den Bewohnern des Landes. Sie werden eine leichte Beute für uns sein! Sie haben keinen Schutz, aber mit uns ist der Herr! Habt also keine Angst vor ihnen! Mose 14,5
  • Guckst du auf die Probleme und Hindernisse oder auf unseren großen Gott?
  • Wer Gott kennt, braucht keine Sorgen vor der Zukunft zu haben. Gott will dich versorgen, mit allem was du brauchst, egal ob mit oder ohne Corona.
  • Schrick nicht zurück, sieh Gottes Größe statt die Angst zu gehen. Die beiden, die kämpfen wollten, belohnt Gott. Die Anführer, die zurückschrecken und Gott das nicht zutrauen, kommen nicht in das gelobte Land.

Dieses Lied gibt das gut wieder:

Whom shall I fear?
You crush the enemy Underneath my feet
You are my sword and shield
Though troubles linger still
Whom shall I fear?
I know who goes before me
I know who stands behind
The God of angel armies
Is always by my side
The one who reigns forever
He is a friend of mine
The God of angel armies
Is always by my side
My strength is in your name
For you alone can save
You will deliver me
Yours is the victory

Whom shall I fear?
Whom shall I fear?
I know who goes before me
I know who stands behind
The God of angel armies
Is always by my side

Wen sollte ich fürchten? Du vernichtest den Feind Unter meinen Füßen
Du bist mein Schwert und Schild
Obwohl die Probleme immer noch bestehen
Wen sollte ich fürchten?
Ich weiß, wer vor mir geht, ich weiß, wer hinter mir steht
Der Herr der Heerscharen ist immer an meiner Seite
Derjenige, der für immer regiert. Er ist ein Freund von mir
Der Herr der Heerscharen ist immer an meiner Seite
Meine Stärke liegt in deinem Namen
Denn du allein kannst erlösen Du wirst mich erretten
Dein ist der Sieg
Wen soll ich fürchten? Wen soll ich fürchten?
Ich weiß, wer vor mir hergeht. Ich weiß, wer hinter mir steht
Der Herr der Heerscharen ist immer an meiner Seite

Wen sollte ich fürchten? Ich kenne denjenigen, der vor mir hergeht und der hinter mir steht. Wir kennen die Zukunft nicht, aber wir kennen Gott.

Wir wissen nicht was die Zukunft bringt, aber wer sie bringt!

Wer den kennt, der das Unbekannte kennt, kann mutige Schritte ins Unbekannte gehen.

Wenn du zurück schaust und Gott kennst, weißt du, es gibt keine Herausforderungen, keine Riesen, keine Ungewissheit, die zu groß für ihn ist. Er hatte die ganze Zeit den Plan, sein Volk in das verheißenen Land zu bringen und er wird diesen Plan ausführen. Er ist souverän und allmächtig und wird seine Verheißung erfüllen.

Und wir wissen, dass für die, die Gott lieben und nach seinem Willen zu ihm gehören, alles zum Guten führt. Römer 8,28

Das ist Gottes Versprechen für dein und mein Leben.

  • Egal, ob du gerade in der Wüste bist
  • Egal, ob du dich gerade in einer nicen Oase befindest oder eher auf einem Umweg

Wenn du Gott kennst und ihm vertraust, weißt du, dass er alle Dinge zum Guten bei dir führt, auch wenn manchmal Leid und schwere Zeiten dazu gehören. Er will dich leiten ins Ungewisse!

Schluss

Wir Menschen wünschen uns ganz häufig, dass Gott uns genau zeigt, was als nächstes dran ist, dass er ein genaues Zeichen gibt, wie es weitergeht, aber genauso wie bei den Israeliten gilt:

Gott offenbart uns nicht seinen Weg aber sein Wesen!

Wenn du enttäuscht oder total unsicher bist, lass dir heute nochmal klar werden, wer Gott eigentlich ist. Was er kann. Was er will. Was er versprochen hat.

Ich kann dir heute nicht sagen, wie dein neues Jahr wird, niemand kann dir das zeigen, aber ich kann dir sagen wer Gott ist:

Gott ist der Gott aller Engel. Er ist allmächtig und gleichzeitig der segnende Gott, der etwas mit dir und deinem Leben vorhat. Und er gibt dir diese Verheißung, dass alles zum Besten für dich dient, auch wenn es ungewiss und unklar ist.

Wer den kennt, der das Unbekannte kennt, kann mutig Schritte ins Unbekannte gehen!