Spikeball

Grundsätzlich orientiert sich Spikeball an der Spielidee von Volleyball. Der Ball wird jedoch nicht über das Netz, sondern in das Netz gespielt.
Spikeball
Wie können ein kleiner gelber Gummiball und ein rundes Netz, über dem Boden, vier Menschen durch und durch begeistern?

Indem sie „Spikeball“ spielen! Eine neue Trendsportart, die in ihrer universellen Anwendung kaum zu überbieten ist! Eine Art Standardinventar für jede Jugendgruppe.

Vorbereitung

Ein Spikeball-Set lässt sich zwischen 50-100€ erwerben. Darin müssen zwei bis drei Bälle, eine Steckkonstruktion, ein Netz und möglichst ein Jutebeutel für den Transport enthalten sein.

All in All im Schnelldurchlauf

  • 2 gegen 2
  • Regeln wie im Volleyball
  • Max. 3 Ballkontakte bis zur Netzberührung
  • „Poket“ = Wiederholung
  • Netzkante = Punktgewinn
  • Feste Angabe Regeln, danach keine Bewegungseinschränkung
  • Keine aktive Spielstörung
  • Spiel bis 15 oder 21 Punkten

Aufbau und Durchführung

Zwei gleich große Mannschaften versammeln sich um das kreisrunde Netz. Die Teams stehen zur Spieleröffnung nebeneinander.
Zu empfehlen ist eine ebene Fläche. Falls möglich auf dem Rasen oder im Sand, um den ein oder anderen Querschläger per Hechtsprung zu retten.

Schon ist der Aufbau erledigt.

Grundsätzlich orientiert sich Spikeball an der Spielidee von Volleyball. Der Ball wird jedoch nicht über das Netz, sondern in das Netz gespielt. Ziel ist es, dass die gegnerische Mannschaft den Ball nicht zurückspielen kann. Je stärker das Netz gespannt ist, desto weiter kann der Ball fliegen.

Alle Spieler verteilen sich im 90 Grad Abstand um das Netz. Die Aufschlagsreihenfolge wird zu Beginn festgelegt. Der Aufschlagende führt nach einem erfolgreichen Spielzug (Punktgewinn) erneut eine Angabe aus. Jedoch auf den anderen Gegenspieler als zuvor.

Der Abstand zum Netz muss bei der Spieleröffnung mindestens 1,80 Meter betragen. Wenn es nicht klappt, kann dieser auch Erst einmal verringert werden.

Zieh durch!

Das Spiel lebt von Laufbereitschaft und einem guten Zusammenspiel. Empfehlenswert sind wirklich die drei möglichen Kontakte auszuspielen, um den Schlag in das Netz perfekt vorzubereiten.

Nach einer erfolgreichen Angabe können sich alle Spieler frei um das Netz bewegen. Ja sogar mal über das Netz springen. Wichtig ist nur, dass keiner seinem Gegenspieler im Weg steht oder ihn aktiv an seinem Ballkontakt hindert.
Ein erfolgreicher Spielzug ist dann vollendet, wenn die gegnerische Mannhaft den Ball nicht zurück in das Netz schlagen kann. Der Ball kann es verfehlen oder auch die Netzkante berühren. Trifft er jedoch die sogenannte „Poket“ (äußerster Rand vom Netz), liegt es im Ermessen der Spieler eine Wiederholung ohne Punktvergabe durchzuführen. Ausschlaggebend ist die Stärke der Richtungsveränderung des geschlagenen Balls.
Ein letzter möglicher Fehler ist eine doppelte Netzberührung.

Punktevergabe

Genau wie beim Volleyball, kann sowohl ohne das Aufschlagsrecht als auch mit, ein Punkt erzielt werden. Auch „Rally-Point-System“ genannt.

Jeder erfolgreiche Spielzug bringt einen Punkt. Es wird bis 15 oder 21 gespielt. Die Punktedifferenz muss am Ende 2 betragen, um von einem Sieg zu sprechen. Ansonsten wird über 15 oder 21 Punkte hinaus gespielt.

„Best of three“ heißt das Stichwort für ambitionierte Spieler unter uns. Erst wenn zwei von drei Sätzen gewonnen sind, ist klar wer der Sieger ist.

Viel Spaß!