Prinzip 5: Ich teile meinen Glauben

Dieser Text ist Teil unserer Artikelserie “Der Jugendleitfaden -6 Prinzipien für geistliches Wachstum”. Wenn du wissen möchtest, was es damit auf sich …
Prinzip 5: Ich teile meinen Glauben

Dieser Text ist Teil unserer Artikelserie “Der Jugendleitfaden -6 Prinzipien für geistliches Wachstum”. Wenn du wissen möchtest, was es damit auf sich hat, kannst du hier unsere Einführung lesen.  Dieser Artikel gehört zu Prinzip 5: “Ich teile meinen Glauben”.


Vielleicht kennst du die berühmten letzten Worte von Johann Wolfgang von Goethe: „Mehr Licht!“. Man sagt die letzten Worte sind besonders bedeutsam. Es ist die letzte Chance etwas Wichtiges mitzuteilen. In jedem Film, in jedem Roman und in den meisten Geschichten kommen die ganz wichtigen Liebeserklärungen, Beichten und Lebenstipps immer kurz bevor eine Person stirbt.

Jesus hatte sogar zwei von diesen bedeutsamen Situationen. Die eine kurz vor seinem Tod. Die andere kurz bevor er in den Himmel fährt. Beide zeigen uns was für eine Relevanz das fünfte Prinzip „Ich teile meinen Glauben“ für das Leben eines jeden Christen hat!

Jesus hatte Peitschenschläge hinter sich, wurde angespuckt und von allen verspottet und verlassen. Und kurz bevor Jesus am Kreuz stirbt lesen wir folgende Worte:

Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sagte er: „Es ist vollbracht!“ Dann ließ er den Kopf sinken und starb. Johannes 19,30

Die erste Situation zeigt, dass Jesus nur aus einem Grund auf diese Welt gekommen ist: Um JEDEN Menschen das ewige Leben bei Gott zu ermöglichen! Das war seine Mission. Das war sein Auftrag. Das war es, was er am Kreuz vollbracht hat.

Danach geht es weiter: Jesus besiegt den Tod und zeigt sich den Menschen. Doch jetzt, wo es erst so richtig anfängt; jetzt, wo Gemeinde gebaut werden kann, verlässt Jesus die Erde und gibt UNS einen Auftrag:

Dann sagte er zu ihnen:

„Geht hinaus in die ganze Welt und macht die Freudenbotschaft Gottes allen Menschen bekannt.“ Markus 16,15

Die zweite Situation macht deutlich, dass die Mission weitergeht – nur mit anderen Akteuren. Jesus hat die Möglichkeit zu Rettung geschaffen und WIR dürfen diese Freudenbotschaft ALLEN Menschen weitergeben! Beide „letzten Worte“ von Jesus machen mir klar, dass das Herzensanliegen von Jesus ist Menschen vom ewigen Tod zu bewahren und ewige Gemeinschaft mit ihnen beim Vater im Himmel zu haben! Das ist der Grund, warum er auf die Welt kam. Das ist der Grund, warum er sterben musste. Das ist der Grund, warum er seine Jünger ausgebildet hat. Das ist der Grund, warum wir noch auf dieser Welt sind!

Deswegen ist es so wichtig seinen Glauben zu teilen. Deswegen haben wir das fünfte Prinzip in die 6 Prinzipien für unsere Jugendarbeit eingefügt. Es ist sozusagen der letzte Wunsch von Jesus.

Das fünfte Prinzip soll Jugendlichen Mut geben ihren Glauben zu teilen. Es zeigt uns, wie wichtig es ist durch sein Reden aber besonders auch durch sein Handeln ein Freudensbringer zu sein. Das Leben jedes Christen sollte die Liebe Gottes zeigen.

Unser Ziel ist es in den Jugendlichen ein Feuer zu entfachen, sodass sie ihre Umgebung anstecken. Unser Ziel ist es in den Jugendlichen ein Feuer zu entfachen, sodass sie ihre Umgebung anstecken. Uns ist wichtig klar zu machen, dass der einzige Grund warum wir noch hier sind unser Auftrag „machet zu Jüngern“ ist. Dabei wollen wir zeigen, dass wirklich JEDER von Gott an einem ganz bestimmten Ort mit ganz bestimmten Stärken gebraucht wird.

Wir wünschen uns, dass die heutige Generation dieses Herzensanliegen von Jesus teilt. Dass sie verstehen, dass gelebte Jüngerschaft immer auch Kreise zieht und dass jeder auf seine Art und Weise die beste Botschaft der Welt weitergeben kann!