Freude - Ein Traum wird wahr

Was macht wirklich Freude? Diese Andacht soll dich ermutigen, wahre Freude zu erleben!
Freude - Ein Traum wird wahr

Diese Andacht ist Teil einer Reihe zum Thema “Frucht des Geistes” (Galater 5,22)

Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit. Galater 5,22

Ein indischer Politiker hat sich im Oktober einen Lebenstraum erfüllt und in einem Bett aus Geld geschlafen! Was muss das für ein Gefühl gewesen sein? Vollkommenes Glück, vollkommene Freude?

Freude zu empfinden ist eines der wichtigsten Grundbedürfnisse von uns Menschen. Fast alles, was wir tun, soll am Ende dazu führen, dass wir uns freuen.

Auch in der Bibel und im Leben als Christ spielt die Freude eine große Rolle. Doch sie hat nichts mit der von Dagobert Duck oder seinem Nachahmer zu tun.

Der Unterschied

Freude bedeutet glücklich sein, gute Laune haben, lachen. Der indische Politiker freute sich über sein Geld, ein Student freut sich über eine bestandene Klausur, eine Tänzerin über Applaus. Doch wie lange hält das an? Die Freude ist zeitlich begrenzt – und braucht einen Grund, ein Erlebnis. Sie ist situationsabhängig.

Aber die Freude, die uns als Frucht des Geistes geschenkt ist, ist unbegrenzt!

Freut euch im Herrn allezeit!  Philipper 4,4

Muss ein Christ also immer gute Laune haben, immer lächeln und fröhlich sein? Nein, die Freude von uns Christen – die göttliche Freude – liegt tiefer. Sie ist kein oberflächliches Fröhlich-sein, sondern ein inneres vollkommenes zufrieden-sein, was unabhängig von Situationen um uns herum in unseren Herzen ist.

Diese Freude ist anders. Sie fällt auf. Und sie ist für uns Christen „unsere Stärke“ (vgl. Nehemia 8,10)

Aber, wie bekomme ich diese innere Freude?

In Seinen Geschenken schwelgen

Von uns aus ist es unmöglich, aber Paulus hat geschrieben: Freut euch „im Herrn“.

Da sehen wir wieder das Ast-Prinzip: Die innere Freude empfinden wir, wenn wir in ständiger Verbindung mit IHM sind. Wenn wir IHN zu uns reden lassen (Bibellesen), wenn wir mit IHM reden (Gebet) und wenn wir mit anderen über IHN reden (tiefe Gespräche).

Sollte dir mal die Freude fehlen, beherzige diese drei Punkte:

  1. Bibellesen: Du findest in der Bibel Unmengen an Geschenken, die Gott dir macht. Du erfährst, dass er dir vergibt, dass er dich liebt, dass er dir ewiges Leben verspricht, dass er dir Sicherheit geben möchte, dich beschützen möchte, dich trösten möchte, dir eine neue weltweite Familie zur Seite stellen möchte u.s.w. Die Liste ist unendlich lang. Freude entsteht, wenn du Gottes Worte, die er an dich richtet, studierst.
  2. Gebet: Beten heißt nicht nur, die Sorgen bei Gott loswerden, sondern Gott wünscht sich auch, dass du ihm dankst. Für Gebetserhörungen –  für all seine Geschenke! Nimm dir mal Zeit und versuche alles aufzuschreiben, wofür du Gott dankbar sein kannst. Auch wenn du wahrscheinlich nie alles aufzählen kannst, wird dadurch dein Blick verändert. Freude fängt mit Dankbarkeit an.
  3. Tiefe Gespräche: Wenn du mit Freunden redest, versuche einmal dich nicht zu beschweren über Lernstoff, Chefs oder komplizierte Beziehungen, sondern erzähle, was du alles Gutes bekommen hast und wofür du Gott dankbar bist.

Nimm dir ein Beispiel an dem indischen Politiker:

Bade in dem, was du bekommen hast – schwelge in Gottes Geschenken!