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    CJ-Lernen.de » Andacht & Bibelarbeit » Andacht » Du hast mir nichts zu sagen!

Du hast mir nichts zu sagen!

Andacht 2. Chronik 10

In meinem alten Leben ohne Jesus habe ich es gehasst, wenn mir jemand gesagt hat, was ich zu tun und zu lassen habe. Ich hatte als Teenager meinen eigenen Kopf und wusste die meisten Dinge selbst am besten. Vor allem besser als meine Eltern.
Eines Abends beim Tisch abräumen nach dem Abendessen kommt es wieder zu einer solchen Situation. Ich bin in Eile, möchte schnell fertig werden und wieder nach draußen zu meinen Freunden. Also packe ich meine Hände und Arme von oben bis unten voll mit Tellern, Flaschen, Butter, Wurst, Käse, Gurkenglas und Besteck und laufe in die Küche. „Lauf doch lieber zweimal!“ war der Rat meiner Eltern. „Das hat bis jetzt immer so geklappt“, verließ ich mich auf meine geringe, aber doch vorhandene Erfahrung. Ich bleibe stur und laufe weiter, wie immer. Doch heute soll es nicht klappen. Auf halber Strecke fällt mir das Besteck auf den Holzboden. Eine Macke. Butterflecken. Zum Glück nur das, es hätte noch deutlich blöder ausgehen können. Trotzdem nicht schön. Ich kassiere völlig zu Recht einen Anschiss. Ich weiß genau, es wäre nicht passiert, wenn ich auf den Rat meiner Eltern gehört hätte. Doch leider war meine Einstellung viel zu oft: Du hast mir gar nichts zu sagen!

Kennst du auch diese Situation?

Diesen Gedanken: Du hast mir gar nichts zu sagen!? Sehr wahrscheinlich hast du es erlebt, dass deine Eltern in dein Leben geredet haben und es dir nicht immer gepasst hat. Vielleicht war es auch ein Lehrer, der dir etwas verboten hat, oder du hast eine Predigt gehört, in der der Prediger Dinge angesprochen hat, die dir nicht gefallen. Wenn du regelmäßig in der Bibel liest, bin ich sicher, dass du schon viele Verse gelesen hast, von denen du dir gewünscht hast, sie stünden nicht in Gottes Wort. Wir alle bekommen immer wieder Ratschläge, Hinweise, Verbote von Lehrern und Eltern und immer wieder schleicht sich der Gedanke ein: Du hast mir gar nichts zu sagen!

Diese Rebellion ist keine Modeerscheinung der Postmoderne, kein vorübergehender Ungehorsam einzelner, schlecht erzogener Kinder. Besserwisserei und Sturheit gibt es schon lange. Wir lesen im Alten Testament 2. Chronik 10 von einem König namens Rehabeam, dem Sohn des berühmten Königs Salomo. Nach Salomos Tod sollte sein Sohn Rehabeam zum neuen König gesalbt werden. Ein großer Teil des Volkes hatte allerdings Bedenken, da sie befürchteten Rehabeam würde ein ebenso strenger König werden wie sein Vater und ihnen hohe Lasten aufbürden. Diese Leute wollten Rehabeam nur als König anerkennen, wenn er ihnen versprach, ein milderer König zu werden, als sein Vater. Rehabeam nahm sich drei Tage Bedenkzeit, um sich mit den königlichen Beamten zu beraten.
Zuerst beriet er sich mit den Ältesten, die schon zur Regierungszeit seines Vaters als Berater fungierten und einiges an Erfahrung und Weisheit mitbrachten. Sie rieten ihm:

Sei freundlich zu ihnen und gib ihnen nach. Wenn du heute bereit bist, auf dein Volk zu hören, dann wird dein Volk morgen auf dich hören und dir dienen.“ (2. Chronik 10, 7)
Doch dieser Rat gefiel dem jungen König nicht und er lies seine jungen Berater holen, die er von Jugend an kannte und die jetzt in seinem Dienst standen. Sie aber rieten ihm: „Lass dich nicht kleinkriegen! Sag ihnen, du wirst noch härter sein als dein Vater. Dein Vater hat sie mit Peitschen gezüchtigt, du wirst sie mit gestachelten Peitschen züchtigen.“ Höre auf den Rat von weisen Menschen! Dieser Rat gefiel Rehabeam besser und als die drei Tage Beratungszeit vorüber waren kamen die Abgesandten des Volkes wieder, um eine Antwort zu hören. Rehabeam machte jetzt den wohl größten Fehler seines Lebens: Er verwarf den weisen Rat der Ältesten und redete, wie es ihm seine jungen Altersgenossen gesagt hatten. Er gab dem Volk eine harte Antwort. Als das Volk das hörte, wollten sie nichts mehr mit dem König zu tun haben. Bis auf einen einzigen Stamm, den Stamm Juda, wendeten sich alle vom König ab und erkannten ihn nicht an. Jetzt erkannte Rehabeam, dass es ein Fehler war und versuchte die Situation zu retten, indem er einen Boten zu den anderen Stämmen sandte, um noch einmal mit ihnen zu verhandeln. Doch die aufgebrachte Menschenmenge steinigte den Gesandten zu Tode. Rehabeam musste fliehen und hinterließ ein Chaos im Land mit gewaltigem Ausmaß.
Er muss sich dermaßen elend und schlecht gefühlt haben, als er erkannte, dass er versagt hatte. Und der Anfang vom Ende war seine Entscheidung, nicht auf den weisen Rat von Älteren zu hören, sondern auf die naive Einstellung seiner unerfahrenen Altersgenossen.
(nacherzählt aus 2. Chronik 10)

Auch wenn unsere Entscheidungen im Normalfall nicht von so großem Ausmaß sind, wie die eines Königs, haben wir doch einen Einfluss auf uns und unsere Mitmenschen. Die Sprüche Salomos im AT sind voll von Ermahnungen mit der Botschaft: Lass dir etwas sagen! Höre auf den Rat von weisen Menschen! Lass dich unterweisen!

Sprüche 5, 1: Mein Sohn, sei aufmerksam und höre auf meine Lehre, denn ich weiß wovon ich rede!
Sehr ironisch, dass ausgerechnet der Sohn des Autors mit einer solchen Fehlentscheidung in die Geschichte eingeht. Doch wir sollten auf uns schauen. Der Rat geht genauso an uns, hier und heute. Hätte ich damals beim Tisch abräumen nicht alles auf einmal tragen wollen, sondern wäre zweimal gelaufen, hätte ich keine Macke in den Holzboden gemacht. Und zusätzlich stünde ich mit meiner Entscheidung nicht als Versager da.

Lasst uns mit einer Haltung durchs Leben gehen, die davon geprägt ist, dass wir gerne von älteren und weisen Menschen lernen. Ob es unsere Eltern sind, deren Worte uns unterweisen, ob es ältere Geschwister sind, ob es ein Mentor ist, ob es ein Lehrer in der Schule ist oder ob es die Predigt in der Gemeinde, oder ein einfacher Bibelvers ist. Lasst uns weise sein, darauf hören und uns unterordnen. Wenn du mit kleinen Schritten konkret anfangen willst, Gott zu gehorchen, dann fang bei deinen Eltern an. Sei bewusst gehorsam, wenn deine Mutter oder dein Vater dir etwas sagen. Sei bewusst gehorsam, wenn du in die Schule gehst und ein Lehrer dich im Unterricht zurechtweist. Sei bewusst gehorsam, wenn du etwas in der Bibel liest, was in dein Leben spricht und setze es um. Es wird dir zum Segen.
Mittlerweile bin ich begierig danach, zu gewissen Themen Meinungen von erfahrenen Menschen zu hören. Und auch wenn es nicht immer so einfach ist, ich möchte mir etwas sagen lassen und gute Ratschläge beherzigen.

Ich möchte dass aus meinem „Du hast mir gar nichts zu sagen!“ ein „Was hast du mir dazu zu sagen?“ wird.

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Datum:

26. Okt 2017

Überblick

Oft sind wir beratungsresistent und lassen uns nichts sagen. Diese Andacht zeigt wie wichtig es ist auch auf Rat von anderen zu hören!

Autor

Julian Reith studiert Lehramt in Würzburg und liebt Jesus und Gemeinschaft. Er ist im Team von SAT Schweinfurt, Campus Connect Würzburg und der CG Bad Kissingen.

Themen

  • Andacht
  • Beratung
  • Hinweise
  • Rat
  • Weisheit

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