Der Bankraub

Im folgenden wird ein Spiel für Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen vorgestellt. Die „Informationskärtchen” sind als Kopiervorlage gedacht und dürfen …
Der Bankraub

Im folgenden wird ein Spiel für Kinder-, Jugend- und Erwachsenengruppen vorgestellt. Die „Informationskärtchen” sind als Kopiervorlage gedacht und dürfen kopiert werden.
Sinnvoll kann dieses Spiel eingesetzt werden, wenn man mit großen Gruppen zusammenarbeiten möchte: Das Spiel ist ein Sprechanlass für alle Gruppenmitglieder; auch für die, die sonst gar nichts sagen. Es kann eine Hilfe zur Überwindung der Hemmschwelle bei Äußerungen in solchen Gruppen sein.

Problemstellung

Die Gruppe soll gemeinsam einen Kriminalfall lösen. Jeder erhält mindestens eine Informationskarte, auf der ein Hinweis steht, der mit dem Fall im Zusammenhang steht. Der Fall kann nur gelöst werden, wenn die Gruppe über alle diese Informationen verfügt. Jeder muß also seine Information den anderen mitteilen.
Es handelt sich um einen Bankraub. Der Räuber soll aufgespürt werden. Es wird der Gruppe überlassen, wie sie bei der Lösung des Problems vorgeht. Es gelten zwei Einschränkungen: Die Gruppenmitglieder dürfen ihre Zettel nicht herumgehen lassen und sie dürfen ihre Plätze nicht verlassen. Alle Mitteilungen müssen mündlich geschehen.

Auflösung

Die Chefsekretärin von Herrn Dr. Hofer und ihr Bruder Hans Feldmann führten den Einbruch durch. Frau Müller fertigte vom Schlüssel, den sie von Herrn Hofer erhalten hatte, einen Abdruck an. Hans Feldmann besorgte den Sprengstoff.
Herr Hofer nahm an der Vorstandssitzung teil und hatte keine Gelegenheit, heimlich nach Holzburg zurückzukehren. Herr Groß hielt sich bei seinem schwerkranken Vater auf. Er übernachtete in der betreffenden Nacht bei seiner Schwester. Der Tramper erhielt ein Alibi durch die Boutiquenbesitzerin Frl. Klemm und deren Eltern. Es gibt keine Anzeichen dafür, daß der Halbbruder von Herrn Hofer in den Fall verwickelt ist.