Das Mützenspiel

Das Mützenspiel funktioniert so ähnlich wie das bekannte Tabu. Dafür braucht es allerdings keine Vorbereitung und fast kein Material und macht mindestens genauso viel Spaß!
Das Mützenspiel

Das Hütchenspiel/Mützenspiel ist eine geniale Alternative zu Tabu. Man benötigt fast kein Material, hat danach viele Insider und hat mindestens genauso viel Spaß wie beim klassischen Spiel.

Ziel des Spiels

Wie bei Tabu treten zwei Gruppen gegeneinander an. Sie müssen in einer bestimmten Zeit am meisten Begriffe erkennen, die ein Teammitglied erklärt. Unterschied zu Tabu: Die Begriffe werden von allen Mitspieler selbst ausgedacht und bleiben in jeder Runde dieselben.

Ablauf des Spiels

Vorbereitung

  • Zunächst bekommt jeder Mitspieler drei kleine Zettel, wo jeweils 1 Begriff aufgeschrieben wird. Die Begriffe können sich frei ausgedacht werden. Die Zettel werden einmal gefaltet und in einem Hütchen (o. Mütze/Gefäß) eingesammelt.
  • Man setzt sich in einen Stuhlkreis und es werden durch Abzählen zwei Gruppen gebildet, sodass jeder neben einem gegnerischen Spieler sitzt.

Prinzip/Regeln

  • Das Spiel läuft 5 Runden lang. Jede Runde dauert solange bis alle Begriffe einmal geraten wurden. Es kann also sein, dass man mehrmals oder gar nicht in einer Runde dran kommt.
  • Jeder Spieler hat jeweils nur 60 Sekunden Zeit, in der die Begriffe erraten werden müssen. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe.
  • Begriffe, die aus dem Hütchen gezogen werden, dürfen nicht wieder hineingelegt werden, solange sie nicht erraten wurden.
  • Vorsicht! Ist die Zeit abgelaufen während gerade noch ein Begriff erklärt/veranschaulicht wurde, der noch nicht erkannt wurde, wird dieser Begriff wieder gefaltet zurück in das Hütchen gelegt und darf nicht vom Spieler verraten werden.
  • Sind keine Begriffe mehr im Hütchen während ein Spieler gerade am Zug ist, wird die Zeit gestoppt, die noch übrig ist. Er beginnt die nächste Runde mit seiner Restzeit.

Runden

  1. Erklären. In der ersten Runde werden die Begriffe wie bei Tabu erklärt. Sie dürfen nicht übersetzt oder buchstabiert werden. Wortteile oder abgewandelte Wörter dürfen in der Erklärung ebenfalls nicht genutzt werden.
  2. Pantomime. In der zweiten Runde werden die Begriffe pantomimisch dargestellt. Dabei dürfen natürlich keine Geräusche gemacht werden.
  3. Ein Wort. Das eine Wort, das man zu jedem Begriff sagen darf, sollte gut gewählt sein, weil man kein weiteres Wort sagen kann bis der Begriff erraten wurde.
  4. Standbild. Jetzt wird’s lustig! Alle Gruppenmitglieder des Spielers, der am Zug ist, schließen ihre Augen und öffnen sie sobald der Spieler sich so hingestellt hat, dass man an seiner Figur den Begriff erraten kann. Für den Spieler gilt: Er entscheidet, wann seine Gruppe die Augen öffnen darf und darf sich dann nicht mehr bewegen! Die Zeit läuft währenddessen weiter. Auch hier gilt, dass er keinen neuen Begriff darstellen darf, bis seine Gruppe den dargestellten Begriff erraten hat.
  5. Geräusche. Wieder schließen alle Gruppenmitglieder des Spielers die Augen, während dieser die Begriffe ausschließlich mit Geräuschen erklärt, ohne dabei erkennbare Wörter auszusprechen. Die Erfahrung zeigt, dass der Spieler durch seine Bewegungen zu viel verraten würde, weswegen die Augen der Teammitglieder geschlossen bleiben sollten.

Mein Fazit

  • Das Spiel benötigt nur ein paar Zettel und eine Mütze o.ä. – sonst kein weiteres Material. Keine Vorbereitung, viel Spaß!
  • Man kann das Spiel beliebig verkürzen oder verlängern, indem man sich weitere Runden überlegt. Echt flexibel!
  • Eventuell kann man eine bestimmte Gruppe von Begriffen vorgeben, zum Beispiel solche, die irgendwie zur Freizeit/zur Jugend passen. So schafft man noch mehr Insider – aber auch sonst lebt das Spiel noch länger weiter!
Ob auf Freizeiten oder mal zwischendurch mit ein paar Leuten – das Spiel ist echt lustig und bedarf keiner Vorbereitung. Unter den Gemeinschaftsspielen hart angesagt!