Brainstorming - zwei Methoden

Dieser Artikel zeigt zwei Methoden um zu planen oder feedbacken.
Brainstorming - zwei Methoden

Einleitung

In diesem Artikel findest du zwei Brainstorming-Methoden, die dir helfen können mit deiner Gruppe Ideen zu sammeln, Projekte zu planen und Veranstaltungen zu reflektieren.

Doch zuerst noch wichtige Regeln fürs Brainstormen:

  • Beim Brainstorming geht es darum die Fülle der Ideen und Gedanken nicht (oder kaum) durch Vorgaben einzuschränken und dadurch ein breites Feld an Ergebnissen zu bekommen.
  • Der Verlauf sollte nicht bewusst manipuliert und in eine Richtung gelenkt werden.
  • Keine Kritik an anderen Ideen
  • Es gibt kein Abgucken – Ideen dürfen gerne weitergedacht werden
  • Es ist wichtig eine gute Moderation zu haben:
    • Die auf die Zeit achtet
    • Kreativität verstärkt
    • Gedanken und Ideen zusammenfasst
    • Struktur und Leitung ins Brainstorming bringt.

Material

  • Flipchart
  • Papier (Moderationskarten)
  • Stifte (Whiteboard Marker, Edding, …)
  • Magnete
  • Snacks und Getränke
  • (Wer gleich alles in einem haben möchte sollte sich einfach einen Moderationskoffer zulegen)

Brainstorming-Methoden

Placement

Die Gruppe wird so aufgeteilt, dass in jeder kleineren Gruppe vier Personen sind. Jede Person schreibt nun auf dem vorgefertigten Blatt* in seinem Bereich alle Gedanken und Ideen auf. Aus diesen vier Bereichen werden die wichtigsten Punkte in die Mitte des Blattes geschrieben du zusammengefasst. Nach einer bestimmten Zeit kann dann jede Kleingruppe ihr Blatt vorstellen. Es gibt also drei Phasen: Die Einzelarbeit, die Kleingruppenarbeit und die Vorstellungsphase.
Diese Methode eignet sich gut für größere Gruppen und lässt jede Person zu Wort kommen. Nachteilt ist, dass viel Zeit gebraucht wird.

Disney-Methode

Bei dieser Methode schlüpft die Gruppe in unterschiedliche Rollen. Jede Person hat so einen anderen Schwerpunkt und eine andere Sicht auf das Problem oder das Projekt das geplant werden muss. Benötigt werden:

  • Ein Visionär (Er träumt und hat viele verrückte Ideen)
  • Ein Realist (Dieser schaut immer auf die Ressourcen und Möglichkeiten)
  • Ein Kritiker (Er sieht gleicht mögliche Fehler und Schwächen der Ideen)
  • Ein Protokollant (Er schreibt das ganze Gespräch stumm mit)

Die Rollen werden in der Gruppe verteilt und dann kann es losgehen.

Diese Methode bringt viele Ideen, hinterfragt und schafft konkrete Lösungen. Trotzdem fühlt sich keiner benachteiligt oder hintergangen da jeder eine feste Rolle hat. Die Disney-Methode eignet sich für kleinere Gruppen.

Vorteile

Insgesamt hat das Brainstorming in einer Gruppe viele Vorteile. Es gibt dir Einblick in die Ideen der Leute und du schaffst Transparenz. Die Mitarbeiter werden in Planungsprozessen mitgenommen und es können neue und oft kreative Gedankenwege und Lösungen gefunden werden!

Wenn du noch mehr Anregungen suchst schau gerne auch hier vorbei: http://www.cj-lernen.de/beitrag/