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    CJ-Lernen.de » Ziel 9: Mitarbeiten mit Leidenschaft » Gott möchte keinen blinden Gehorsam

Gott möchte keinen blinden Gehorsam

Der Weg zum Herzen der Jugendlichen

Blinder Gehorsam

Als Kind gläubiger Eltern hat man gelernt, Dinge zu akzeptieren, die man nicht verstanden hat. Das Falten der Hände zum Gebet ist nur ein Beispiel. In der Sonntagsschule hört man von Mose, der seine Hände zum Gebet hob. Seine Freunde halfen ihm sogar dabei und stützten seine Arme. Würde man es jedoch am Mittagstisch oder in der Gemeinde genauso praktiziert, müsste man sich etwas anhören. Um dem Konflikt aus dem Wege zu gehen, akzeptiert man das Falten der Hände.

Neben dem Händefalten gibt es viele weitere und weitreichendere Dinge, die Kinder von christlichen Eltern blind akzeptieren. Auslegungen zu bestimmten Bibelstellen werden beispielsweise nicht hinterfragt, sondern gelernt. Diese „fertige Theologie“ gibt gerade Kindern festen Halt. In der Zeit, in der die Eltern sowieso recht haben, hilft Kindern dieses blinde Vertrauen. Doch diese Zeit hält nicht ewig an. Kinder merken, dass Eltern Fehler machen und doch nicht immer recht haben. Gerade in der Pubertät passiert es, dass sie nicht nur gegen die Meinung ihrer Eltern rebellieren, sondern auch gegen ihren Glauben. Das blinde Vertrauen wird rückblickend als naiver Gehorsam wahrgenommen. Der Glaube verwandelt sich in Zweifel.

Zweifel – nicht nur ein Problem von Teenagern

Doch nicht nur pubertierende Teenager, sondern auch Jugendliche und Erwachsene geraten in Zweifel. Angenommene Thesen werden abgelehnt, Meinungen hinterfragt und Argumente anders beurteilt. Aufgrund von unzureichenden Begründungen wird der Glaube und gleichzeitig auch Gott angezweifelt. In ihrer Zerrissenheit erleben viele Betroffene Scham und Hilflosigkeit. Sie fühlen sich sündig gegenüber einem Gott, an den sie nicht glauben können. Um diese Gefühle loszuwerden, trennen sie sich vom Glauben und der Gemeinschaft mit den Gläubigen.

Das blinde Akzeptieren von vorgefertigten „Wahrheiten“ erreicht kurzfristig den Kopf, aber nicht längerfristig das Herz. Ich bin davon überzeugt, dass blinder Gehorsam nicht selten der Grund für Glaubenszweifel ist. Das blinde Akzeptieren von vorgefertigten „Wahrheiten“ erreicht kurzfristig den Kopf, aber nicht längerfristig das Herz. Und doch wird gerade von jungen Christen dieser blinde Gehorsam immer wieder eingefordert. Vielen fehlt der Raum Fragen zu stellen, Zweifel zu äußern und Wahrheiten selber zu entdecken.

Jugendarbeit ist Herzenssache

Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm entspringt die Quelle des Lebens.Sprüche 4,23

Dich als Jugendmitarbeiter möchte ich auffordern, die Herzen deiner Jugendlichen zu sehen. Um deine Jugendlichen nicht zu kurzfristiger Zustimmung, sondern zu wachsendem Glauben zu verhelfen, benötigt es Jugendarbeit, die ans Herz geht. Es kommt nicht darauf an, dass du den „Jugendgruppen-Lehrplan“ durcharbeitest, um alle Themen einmal angesprochen zu haben. Es geht nicht darum, dass die Jugendlichen Wissen anhäufen, sondern ihre Herzen verändert werden.

3 Tipps für deine Jugendarbeit

1. Sei nah an dem Herzen deiner Jugendlichen!

Nur wer weiß, womit sich die Jugendlichen in ihrer Freizeit beschäftigen, weiß auch, was in ihrem Herzen ist. Deshalb interessiere dich für den Alltag deiner Jugendlichen. Was hören sie für Musik? Welche Sendungen schauen sie im Fernseher? Welche Themen behandeln sie in der Schule? Und welche Fragen beschäftigen sie gerade?

2. Fokussiere nicht den Inhalt, sondern die Herzen deiner Jugendlichen!

Bei der Vorbereitung von Bibelarbeiten, Andachten oder Themen ist eine gründliche Vorbereitung wichtig. Wenn du kompetent wirken möchtest, musst du wissen, von was du sprichst. Trotz aller inhaltlichen Vorbereitung darfst du das Herz deiner Jugendlichen nicht aus den Augen verlieren. Welche Veränderung wünschst du dir aufgrund deiner Bibelarbeit oder Andacht? Was können die Jugendlichen tun, um dieses Thema im Alltag umsetzen zu können. Gib ihnen daher praktische Tipps, die sie zeitnah umsetzen können.

3. Schaffe einen Raum, in dem die Jugendlichen ehrlich sein können!

Um Zweifel zu erkennen, ihnen vorzubeugen und einen tiefen Glauben zu vermitteln, benötigst du eine ehrliche Atmosphäre in deiner Jugendgruppe. Die Jugendlichen müssen das Gefühl haben, Zweifel äußern zu können und andere Meinungen haben zu dürfen. Dazu ist es notwendig, dass du als Mitarbeiter ehrlich bist. Äußere deine ungeklärten Fragen und vermeide den Eindruck, dass du auf jede Frage eine Antwort hast. Nur ehrlichen Mitarbeitern gegenüber werden Jugendliche ihr Herz öffnen.

 

Mein Wunsch ist es, dass die Jugendlichen in deiner Jugendgruppe erfahren, dass man Gott blind vertrauen kann. Denn Vertrauen ist größer als Gehorsam.

 

Eine Andacht zum Thema „Zweifel“ findest du HIER.

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Datum:

05. Feb 2016

Autor

Junias Meurer ist Jugendmitarbeiter und wohnt mit seiner Frau in Dortmund.

Themen

  • Ehrlichkeit
  • Gemeinschaft
  • Jugendgruppe
  • Vertrauen
  • Zweifel

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