10 Tipps an den Projektleiter

Der nachhaltige Erfolg von Projekten hat viel mit der Einstellung und Glaubenshaltung des Projektleiters zu tun. Die 10 Tipps fordern zu einer visionären Sicht in Bezug auf junge Leute und einer glaubend-erwartungsvollen Haltung gegenüber Gott heraus
10 Tipps an den Projektleiter
  1. „Geht nicht, gibt’s nicht!“, meint Praktiker. „Bei Gott ist kein Ding unmöglich“, sagt die Bibel in Lukas 18,27. Wenn Gott dir ein Anliegen mit deinen Teens aufs Herz legt, dann trau ihm zu, dass er es auch Wirklichkeit werden lässt. Wichtig ist, dass du nicht rumspinnst, sondern vor Gott im Gebet prüfst, ob er das möchte und ob dies auch mit seinem geoffenbarten Willen (in der Bibel) übereinstimmt.
  2. Vielleicht schaust du dir deine Jugendlichen an und denkst: Was für ein lahmer Haufen. Wie soll aus denen etwas werden? Das ist falsch. Ich gebe dir einen Tipp: Mach die Augen zu und danke Jesus dafür, was er aus diesen müden Typen machen kann. Er will aus ihnen die Mitarbeiter und Leiter von morgen formen.
  3. Öffne deine Augen und sieh die jungen Leute, wie Jesus sie sieht. Beobachte sie und finde heraus, was ihre Begabungen sind. Denn das ist sicher: Gott hat sie begabt. Freu dich an ihren Begabungen.
  4. Lies Bücher von Männern und Frauen Gottes, die Jesus vertraut und Glauben gewagt haben. Sie sind ein Zeugnis dafür, was Gott aus schwachen Menschen machen kann. Das gibt Inspiration: Beispielsweise das Leben von Robert Cleaver Chapman, Dietrich Bonhoeffer, Florence Nightingale oder Mama Massai.
  5. Bevor du eine tolle Idee ins Rollen bringst – nimm dir ausreichend Zeit zur Stille und sprich mit Gott über diese Dinge. Und dann geht’s los. Begeistere andere Menschen für das, wofür Gott dich begeistert hat.
  6. Denk nicht von dir, dass du alles besser kannst und dass die Leute alles so machen müssen, wie du denkst. Gott hat andere Menschen ganz anders begabt und er benutzt sie um Dinge zu tun, die du in dieser Weise gar nicht tun könntest.
  7. Deine Aufgabe ist es zu ermutigen. Habe einen Blick dafür, wo du die Teens loben kannst. Sie brauchen Wertschätzung und doch erfahren sie die selten. Oft bekommen sie im Elternhaus und in der Schule nur gesagt, was sie alles nicht können und dass sie Versager sind. Jesus würde sie ermutigen und er will dich dazu gebrauchen. Redet miteinander, haltet positive Dinge fest und sprecht über das, was man noch besser machen kann. Und dann betet zusammen und gebt Gott die Ehre.
  8. Mit Projekten kann man eine Menge Leute sinnvoll beschäftigen. Aber wir führen keine Projekte durch, um eine Arbeitstherapie für einen Haufen chaotischer Teens zu machen. Unser weitergehendes Ziel ist, dass wir junge Leute an die Arbeit bringen, damit sie mit ihrem Leben zu „Motoren“ für Jesus werden. Wir glauben, dass Jesus durch sie etwas bewegen will.
  9. Nicht das Projekt ist das Ziel. Es ist toll, wenn ihr einen super Jugendgottesdienst organisiert und durchgeführt habt, ein Gutes-Tun-Projekt oder einen Flyerverteileinsatz. Das eigentliche Ziel sind deine Teens. Du möchtest, dass sie Feuer fangen für Jesus? Dann lass sie Anteil haben an deinem Leben und in deine Beziehung zu Jesus hineinschauen. Es war damals schon so und ist es heute noch: Jesus wirkt ansteckend!
  10. Die größte Gefahr für jeden Leiter ist der Frust. Die schlimmsten Frust-Fallen sind nicht die, wo in der Organisation oder beim Programm etwas schief läuft. Die größte Falle des Teufels für dich ist, dass Leute, in die du viel investiert hast, nicht deine Erwartungen erfüllen. Wenn sie dich auf menschlichem Gebiet enttäuschen durch Undank, Streit, oder indem sie die Brocken hinschmeißen. Das ist schwer verdaulicher Frust. Damit du nicht dienstunfähig wirst, ist es wichtig, dass du dir bewusst machst: das Werk, für das du dich reinkniest, ist nicht dein Werk. Es ist das Werk unseres Herrn Jesus Christus. Er hätte allen Grund gehabt, gefrustet zu sein. Dennoch hörte er nicht auf, in das Leben von Menschen zu investieren, selbst wenn sie ihn verleugnet haben. Es geht nicht um dich und deinen Frust – es geht um ihn und sein Werk. Und dieses Werk wird niemals zu Grunde gehen.