Zur Idee:
Weihnachten im Sommer
Diese Weihnachts-Party wurde ursprünglich auf einer Sommerfreizeit durchgeführt. Dabei kam der Gedanke, dass man eigentlich jeden Tag Weihnachten feiern kann besonders starkheraus. Jeden Tag haben wir Grund zur Freude, dass unser Retter auf die Welt gekommen ist. In die (Vor-) Weihnachtszeit passt diese Programmidee natürlich auch…
Einzelbausteine
Man kann auch einzelne Spiele / Ideen aus diesem Programmvorschlag herausnehmen und selbstständig nutzen (z.B. die Weihnachtsgeschichte mit Fehlern als „kleines Spiel nebenbei”)
Deko-Information
- Weihnachtliche Servietten
- Kerzen
- Wunderkerzen
- Weihnachtskleidung
- Weihnachtsmann
- Kostüm
- Weihnachtsbäume (aus Plastik)
- Weihnachtsschmuck
- u.v.a.m.
Spielverlauf
Ein Weihnachtsfest steckt voll mit vielen Überraschungen. Für Kinder, Teenies und auch für Erwachsene ist es immer wieder ein aufregendes Fest. So soll auch unser Weihnachten in der Wüste (Thema der Freizeit, Anmerkung der Redaktion) voller Überraschungen und Aufregung sein.
Die einzelnen Spiele, Aufgaben, Joker und Fragen (siehe Kopiervorlagen) könnten auf Zettel geschrieben werden und in ganz kleine Geschenke (z.B. in mit Geschenkpapier beklebte Streichholzschachteln) an den geschmückten Weihnachtsbaum gehängt werden. Die Kinder suchen sich nun ihre Spiele, Aufgaben, Joker und Fragen selber aus, indem die einzelnen Gruppen nacheinander ein „Geschenk” vom Weihnachtsbaum aussuchen, es auspacken, das Spiel/die Aufgabe/ den Joker/ die Frage vorlesen und dann alle gemeinsam spielen.
Spielelemente
Frage
Eine weihnachtliche Frage muss beantwortet werden. Die Fragen sind nicht zugeordnet, so dass der Spielleiter mit der Auswahl „steuernd“ eingreifen kann. Es darf nur die Gruppe antworten, die die Frage als Geschenk bekommen hat. Bei richtig beantworteter Frage bekommt die Gruppe Weihnachtsschmuck. Bevor das Spiel beginnt muss jede Gruppe einen Gruppenführer wählen. Nur der Gruppenführer darf antworten.
Aufgabe
Alle Gruppen spielen gemeinsam. Sie müssen eine bestimmte Aufgabe erledigen und bekommen für die Lösung entsprechende Schmuckstücke. Die Mitarbeiter sind Jury.
Spiele:
Grundsätzlich tritt die Gruppe, die gezogen hat, gegen die ihr gegenübersitzende Gruppe an. Der Sieger bekommt den Schmuck.
Joker
Insgesamt sind fünf Joker vorhanden. Da Weihnachten ein Fest des Schenkens ist, behält nicht automatisch die Gruppe den Joker, die ihn gezogen hat. Die Art dieser Joker ist auf den Losen vermerkt. Zwei Joker sind für die jeweilige Gruppe, die “dran” ist; ein Joker ist für die zweitbeste Gruppe bestimmt, einer für die momentan schlechteste und einer für die viertbeste Gruppe.
Auswertung
Jede Gruppe bekommt einen Weihnachtsbaum (auf Papier gemalt oder wenn möglich einen „nackten” Plastiktannenbaum). Wenn nun eine Gruppe ein Spiel gewinnt, bekommt sie Schmuck für den Baum. Wessen Baum ist am Ende des Abends am schönsten / vollsten geschmückt? Um herauszustellen, dass Gott uns den Retter aus Gnade „geschenkt” hat und wir ihn nicht „verdient” haben, kann man am Ende alle Gruppen mit dem „Siegespreis” beschenken.
Spielbeginn
Der Kamin wird angezündet. Während die Kinder das Weihnachtszimmer betreten, wird Weihnachtsmusik gespielt. Die Kerzen an dem Weihnachtsbaum werden zum Leuchten gebracht. Zwischendurch kann gerne mal ein Weihnachtslied gesungen werden. Am Ende der Spiele werden gemeinsam Weihnachtskekse und Punsch verzehrt.
Abschluss
Es wird die Geschichte von Leo Tolstoi: „Vater Martin” erzählt. Unter anderen wird darauf eingegangen, dass wir heute jeden Tag Weihnachten feiern können.
Aufgaben (alle Gruppen spielen mit!)
- Sterne basteln: Wer bastelt den schönsten, originellsten Stern? (Material: Pappe, Stifte, Kleber, Deko wie Lametta usw. für jede Gruppe bereit halten)
- Pantomime: Aus jeder Gruppe muss eine Person etwas vorspielen (ohne Worte). Die Gruppe, die den gezeigten Begriff als erstes errät erhält den Punkt / Schmuck. Z.B. Geschenke verstecken, Weihnachtsbaum schmücken, Plätzchen backen, Essen kochen…
- Verkleidet einen aus eurer Gruppe als Weihnachtsmann (Verkleidungsmaterial bereithalten. Auf einer Freizeit können die Gruppenmitglieder ihre eigenen Schränke plündern) Wer hat den am schönsten und originellsten verkleideten Weihnachtsmann?
- Finde aus der vorgelesenen Weihnachtsgeschichte (s. Rückseite) die Fehler heraus! (Jeder, der einen Fehler entdeckt unterbricht den Vorleser. Wenn ein Fehler entdeckt wurde gibt es einen Punkt / einen Schmuck.)
- Wer errät als erstes, welches Weihnachtslied vorgespielt wird? (Weihnachtslieder von CD abspielen)
- Montags Maler: Z.B. mit Keks, Stiefel, Nikolaus, Stern…
- Tabu (Nutzt einfach das bekannte Gesellschaftsspiel)
- Garniert Weihnachtskekse! Wer hat den schönsten, originellsten? (z.B. Spekulatius, Zuckerstreusel, Haribo-Colorado usw. bereithalten)
- Weihnachtsstress:Wer packt in einer bestimmten Zeit die meisten Päckchen ein? Kartons und Geschenkpapier (evtl. nur Zeitung) bereithalten.
- Gedicht zu Weihnachten schreiben. Jede Gruppe muss sich ein kurzes Gedicht ausdenken. Wer das originellste hat, bekommt den Schmuck.
- Weihnachtslied singen: Jede Gruppe hat die Aufgabe, ein bestimmtes Weihnachtslied auf eine andere Art und Weise vorzutragen. (Dazu können auch Instrumente, wie Triangel, Trommel…. benutzt werden.) Musikarten: – Urwaldgesang, , – Oper, – Neue deutsche Welle, – Wiener Sängerknaben, – Spanische Folklore…. Jede Gruppe, die ihre Musikart glaubhaft vorträgt, erhält etwas Schmuck.
- Spiel ohne Punkte: Es werden die verrücktesten Kleidungsstücke als schöne Geschenke eingepackt. Es wird nun ein Geschenk genommen. Während schöne Weihnachtsmusik spielt, wird das Geschenk von einem Teilnehmer zum anderen weitergereicht. Wenn die Musik aufhört zu spielen, muss der Teilnehmer bei dem
gerade das Päckchen ist, es auspacken und sein Geschenk sofort anziehen. Es geht immer so weiter, bis alle Päckchen verteilt sind. Hinterher darf ein Gruppenfoto mit der Festtagskleidung geschossen werden.
Fehlergeschichte zum Vorlesen
Maria und Josef
In der kleinen Stadt Nazareth im Norden Israels lebte eine Oma, die hieß Maria. Sie war verlobt mit Jakob, einem Zimmermann. Die beiden freuten sich schon sehr auf ihre Hochzeit, die bald gefeiert werden sollte.
Aber eines Tages ereignete sich etwas Außergewöhnliches. Ein Fremder stand plötzlich vor Maria. „Ich bin der Engel Imanuel”, sagte er. „Ich habe eine Botschaft für dich von Gott. Du wirst einen Sohn bekommen, den sollst du Jesus nennen. Er wird der Retter deines Volkes sein.”
„Wie kann ich ein Kind bekommen?” fragte Maria verwirrt. „Ich bin nicht verheiratet und habe keinen Mann.”
„Gott selbst wird der Vater des Kindes sein”, antwortete der Engel. Maria war glücklich, aber sie hatte auch Angst. „Was wird Josef zu all dem sagen? Wird er mich verlassen, weil ich ein Kind erwarte?”
Aber Gott schickte auch zu Josef eine alte Frau. Die erklärte ihm in einem Traum, was es mit Marias Sohn für eine Bewandtnis hatte. Wenig später heirateten Maria und Josef.
Kurz bevor ihr Kind geboren werden sollte, erließ der römische Scheich Augustus eine Verordnung. Jeder Bewohner des Deutschen Reiches sollte seinen Namen in eine Liste eintragen lassen, und zwar in dem Ort, aus dem seine Familie stammte. Augustus wollte sicher sein, dass jeder Steuern zahlte.
Josefs Familie stammte aus dem kleinen Ort Bethanien im Süden des Landes. Darum mussten Maria und Josef sich auf den Weg machen. Viele Tage waren sie zu Fuß unterwegs auf schlechten , steinigen Straßen. Ein Esel trug alles, was sie zum Leben brauchten: warme Umhänge für die kühlen Nächte und Sachen für das Kind, das jeden Tag zur Welt kommen konnte. Als sie endlich ankamen, war Maria müde und sehr schwach. Aber es gab kein Zimmer mehr, in dem sie bleiben konnten. Alle Gasthäuser waren überfüllt. Der einzige Raum den es noch gab, war eine Schmiede. Aber hier konnte Maria sich wenigstens ausruhen.
In dieser Nacht wurde Marias Sohn geboren. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn zum Schlafen in eine Futterkrippe.
Fragen und Lösungen
- Was springt von Baum zu Baum und sieht weiß aus? – Tarzan im Nachthemd.
- Von fünf brennenden Kerzen werden zwei ausgeblasen. Wie viele bleiben übrig? – Zwei die ausgeblasen wurden.
- Wie hoch ist das Alter von Herrn Schulz (Kopiervorlage 1 Minute auf OHP legen) – 70 Jahre
- Vervollständige die erste Strophe des folgenden Liedes: „Leise rieselt der Schnee, …“ Antwort: „Still und starr ruht der See!“
- Wo steht die Weihnachtsgeschichte mit Stall und Hirten? – Lukas Evangelium.
- Wer hat die Weihnachtsgeschichte geschrieben? – Lukas.
- Sagt ein Weihnachtsgedicht auf!
- Frage für alle: Zählt alle Plätzchensorten auf, die ihr kennt. Es gibt pro Sorte ein Stück Baumschmuck.
- Wie viele Weisen kamen aus dem Morgenland? – Weiß man nicht.
- Wie hieß der zu der Zeit amtierende König? – Herodes
- Woher wussten die Weisen, dass ein König geboren wurde? – Sie haben seinen Stern gesehen.
- Was sangen die Engel auf dem Feld bei den Hirten? – Sie sangen nicht, sie sprachen „Ehre sei Gott in der Höhe…”.