Fotoralley

Fotorallyes schaffen Momente zwischen den Jugendlichen deiner Gruppe, an die sie sich immer wieder zurückerinnern. Sie sind denkwürdig. Ich erinnere mich heute noch an einige Momente einer Fotorallye aus meiner Teenagerzeit.
Fotoralley

Einleitung

Eins meiner liebsten Highlights für Wochenendfreizeiten mit Jugendgruppen ist eine Fotorallye. Gründe dafür gibt es viele: Fotorallyes machen Spaß. Sie bringen deine Gruppe dazu, ihre Umgebung kennenzulernen. Sie legen enorm viel kreatives Potential in deinen Jugendlichen frei. Aber der beste Grund ist folgender:

Fotorallyes schaffen Momente zwischen den Jugendlichen deiner Gruppe, an die sie sich immer wieder zurückerinnern. Sie sind denkwürdig. Ich erinnere mich heute noch an einige Momente einer Fotorallye aus meiner Teenagerzeit.

Bonuspunkt: Der Vorbereitungsaufwand für eine Fotorallye ist überschaubar. Also probier es doch einfach auf deiner nächsten Freizeit aus. (Oder auch einfach als Highlight an einem Samstag bei euch Zuhause.)

Die Fotoralley

Wie funktioniert eine Fotoralley?

Im Vorfeld der Freizeit bereitest du als Mitarbeiter eine Liste mit Foto-Herausforderungen vor. Im besten Fall etwa 20-30 Aufgaben mit unterschiedlichem Charakter. Einige einfache Aufgaben, die sich überall erledigen lassen, einige Aufgaben, die eure Teams als Gruppe herausfordern und einige Aufgaben, die sie die Umgebung eures Freizeitorts erkunden lassen. (Einige Beispiele findest du weiter unten).
Deine Jugendgruppe wird dann für die Rallye in kleinere Teams aufgeteilt. Wenn ihr nicht gerade mitten in der Stadt seid, empfehlen sich Teams von 4 bis 5 Personen mit je einem Auto pro Team. Diese Teams bekommen dann mit etwas Zeitversatz (damit sie sich nicht gegenseitig in die Quere kommen) nach und nach einen Zettel mit den Foto-Herausforderungen und etwa 2 Stunden Zeit, um so viele wie möglich davon zu abzuarbeiten. (Im besten Fall sind einige Aufgaben so schwierig, oder der Zeitrahmen so gewählt, dass die Teams schon viel Glück brauchen, um alle Aufgaben abzuarbeiten.)
Nach Ablauf der Zeit wird mit allen Gruppen gemeinsam vor dem Beamer ausgewertet: Wer hat die meisten Aufgaben gemeistert? Wer hat das kreativste Foto, wer das lustigste? Der Gesamtsieger (das Team mit den meisten geschafften Aufgaben) freut sich danach auf eine Befreiung vom nächsten Küchendienst.

Beispiele für Foto-Herausforderungen

Einfach und (relativ) ortsunabhängig:

  • Teammitglied beim Handstand (evtl. extra Punkte für jedes weitere Mitglied)
  • Teammitglied auf einem Baum
  • Das gesamte Team in einem Einkaufswagen
  • Teammitglied mit einem kleinen Kind (und hoffentlich ohne verstörte Mutter)
  • Teammitglied beim Reifenwechseln

Schwieriger und mit ein bisschen Glück:

  • Teammitglied(er) mit einem Oldtimer
  • Teammitglied im Führerhaus eines LKW (noch schwieriger: Feuerwehrauto)
  • Teammitglied mit einem Passanten mit interessanten Tattoos
  • Über 20 Personen auf einem Foto (bei belebteren Städten die Personenzahl dementsprechend erhöhen)
  • Ein Objekt mit Preisschild für einen glatten Euro-Betrag (keine 0.99€)
  • Alle Teammitglieder in einer Telefonzelle

Zum Erkunden der Umgebung:

  • Findet die Burg XY und macht im Burghof ein Foto, auf dem 4 Teammitglieder ein Rittertunier nachstellen (2 Pferde, 2 Ritter)
  • Findet alle 5 Kneipen/Apotheken/Eisdielen in XY und macht je ein Foto mit mindestens einem Teammitglied
  • Das Team auf einem Kreisverkehr
  • Teammitglied in einer Kirche
  • Teammitglied mit einer Burger-King-Krone
  • Teammitglied beim Rutschen
  • Teammitglied in einer Grillhütte